Samstag, 28. November 2015

Artikel in der Zeitung

Zu meinem letzten Post "Die Lokalschau" hier eine Ergänzung.

Artikel in der "Mein Verein"


Weidenberg
Kleintierzuchtverein

So krähte, schnatterte, gurrte, zwitscherte und raschelte es auch bei der 42. Lokalschau in der vereinseigenen Ausstellungshalle kräftig im Stroh.

Vereinschef Dr. Martin Siebentritt zeigte sich sehr zufrieden mit den Zuchterfolgen. Den Vereinsmeistern gratulierte ferner die dritte Bürgermeisterin Martina Meyer-Gollwitzer. Als Preisrichter fungierten Otto Endler, Alfred Sauer, Josef Franz, Josef Schießl, Peter Hänel und Günter Preiß.

Monika Schmidt präsentierte erstmals vier schwarze Puten und zwei russische Graugänse. Die Vogelvolieren waren mit Amazonen, Fasanen und Groß-Sittichen von Dr. Martin Siebentritt, Bernhard Ködel und Günter Ködel bestückt.

Insgesamt wurden 110 Stück Geflügel, 84 Tauben und 103 Kaninchen gezeigt. Die 15 Aussteller kamen aus Weidenberg, Unterschwarzach, Dennhof, Leisau, Kirchenthumbach und Warmensteinach.

Vereinsmeister in der Sparte Geflügel wurde Günter Will (Cochin schwarz). Will siegte auch bei den Zwerghühnern, hier gefolgt von Detlef Goller und Ralf Münch. Bei den Tauben stellte Klaus Mischke (Fränkische Feldtauben) vor Silvia Mischke (Nürnberger Lerchen) und Detlef Goller (Libanontauben) das beste Tier vor.

Den ersten Platz in der Jugendwertung belegte Bastian Münch (Zwerg-New-Hampshire), gefolgt von Alexander Lindner (New Hampshire), Fabian Münch (Bielefelder Zwerg-Kennhühner) und Marcel Kuhbandner (Nürnberger Lerchen).

Prämien des Landesverbandes erhielten Günter Will, Ramona Eidelloth, Detlef Goller sowie Gerhard und Heidi Herrmann.

Eine Bezirksjugendprämie ging an Alexander Lindner.

Bei den Kaninchen stellte Horst Böhner mit seinen englischen Schecken wiederum den Vereinsmeister, gefolgt von Bernhard Glas (Kleinsilber) und Manfred Heindl (Zwergwidder).

Landesverbandsehrenpreise gingen an Gerhard Schmidt und Andreas Schmidt. Ehrenpreise des Kreisverbandes erhielten Manfred Heindl, Christine Böhner und Inge Schmidt.op
Mein Verein vom Freitag, 27. November 2015, Seite 54 (1 View)



Lieben Dank an meinen Vermieter Josef, der mir sowohl die Information 
als auch die Zeitung im Original zukommen ließ :-)




Montag, 23. November 2015

Die Lokalschau

Am 21. und 22. November 2015 war Lokalschau.
Ich hatte meine Hühner hierfür angemeldet.

Beim Aufbau habe ich lediglich Näpfe befüllt und Einstreu verteilt.
Ich kam mir unter der offensichtlich perfekt eingespielten Truppe etwas überflüssig vor.
Aber es war trotzdem interessant zu sehen, wie eine leere Halle binnen kürzester Zeit
in einen prächtigen Schauraum verwandelt wurde.

Am Donnerstag vor der Schau war Termin zum Einstellen.

Wir haben die Hühner zu Hause noch ein wenig hübsch gemacht,
die Füße abgewaschen und Kämme und Kehllappen etwas eingefettet.
Meine Tochter hat fleißig geholfen, mir eine Henne nach der anderen in die Küche
gebracht und sich tierisch darüber amüsiert, als eine der Hennen "etwas"
ins Spülbecken "verloren" hat.


Die Hühner-Rausputz-Aktion war eine gute Gelegenheit,
sich mit den Ringen etwas genauer zu befassen:

Das vertikale EE steht für den Verband (Entente Européenne d’Aviculture et de Cuniculture)
Das horizontale D13 steht für Deutschland und die Ringröße, die dem Standard zu entnehmen ist.
Die vertikale 15 ist der Jahrgang 2015
Und die horizontale KE206 ist die fortlaufende Nummer des einzelnen Huhnes.

Den Jahrgang kann man auch schon von weitem an der Ringfarbe erkennen.
Die Farben der nationalen Geflügelringe sind innerhalb Europas einheitlich geregelt.
Die Reihenfolge ist blau, grün, grau, weiß, schwarz und gelb und da Ausstellungsgeflügel nur max. 6 Jahre ausgestellt werden darf wiederholt sich die Farbfolge.

Wir haben dann die rausgeputzten Hühner in die Ausstellungskäfige gesetzt und
sind mit einem etwas mulmigen Gefühl nach Hause gefahren.

Am nächsten Tag waren die Richter am Zug.
Ich war schon den ganzen Tag total aufgeregt und bin nach der Arbeit direkt zur
Ausstellungshalle gefahren. Die Richter waren gerade fertig und ich bin gespannt
auf meine Hühner zugesteuert.

Sie haben alle sehr gut abgeschnitten!
Eine Henne hat sogar 97 Punkte und den Landesverbandspreis bekommen. Einzig die vom Greifvogel gerupfte Henne hatte als Mängel stehen: Unfertig in den Steuerfedern.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den Züchtern Rainer Hartmann (105 - 108)
und Herbert Heßke (104, 109 und 110) bedanken, bei denen ich meine Hühner gekauft habe und Ihnen gratulieren, da es ja ihre Zucht ist und somit auch ihr Erfolg!!!





















Am nächsten Tag war offizielle Eröffnung der Schau.
Der Vereinsvorsitzende Dr. Siebentritt hat eine Ansprache gehalten und es wurde auch ein Foto mit
Züchtern und Tieren gemacht:





Ich habe mich jedenfalls riesig gefreut, auch wenn ich anfänglich nicht gewusst habe, dass 97 Punkte das eigentliche "Maximum" ist und mich gewundert habe, warum ich dafür den Landesverbandspreis bekommen habe. Herr Dr. Siebentritt hat mich daraufhin ordentlich informiert.
Auch die auf den Bewertungszetteln aufgeführten Vorzüge und Wünsche des Richters hat er mir an jeder Henne ausführlich gezeigt und beschrieben damit ich weiß, auf was ich bei der Auswahl der Zucht achten muss.

Der zweite Schautag war sogar noch besser besucht als der erste.
Die Torte, die ich für den Sonntag gebacken und zu den Vereinsfrauen gebracht habe,
war fast weg, als wir uns zum Kaffee trinken in den Speisesaal begeben haben.

Um 16 Uhr war die Schau dann zu Ende. Ich habe stolz meine Hühner eingepackt,
noch etwas mit zusammengeräumt und bin glücklich nach Hause gefahren.









Freitag, 6. November 2015

Der neue Theo

Dass meine Hennen ohne Hahn leben müssen kann ja nicht angehen.

Ich habe Rainer Hartmann, von dem ich den ersten Zuchtstamm kaufte angerufen
und ihm mein Leid geklagt.

Dieser hatte aber keinen Hahn mehr, den er mir hätte verkaufen können.

Er sagte, er wolle sich aber gerne umhören, wer ggf. einen Hahn entbehren könne.
Das hat er auch getan.

Und weil der neue alte Stall so schön groß ist, bat ich auch gleich noch um zwei neue Hennen.
(Sicher ist sicher)

Am Dienstag rief er mich dann mit der erfreulichen Nachricht an,
dass gerade ein Züchter aus dem Bayreuther Umland
bei seinem Züchterkollegen große Dresdner kaufe,
und dass dieser Züchter meine Hühner mit nach Bayern nehmen könne.

Gesagt getan. Lieben Dank an den freundlichen Hühnerboten!!!

Der neue Theo und die beiden neuen Hennen haben Einzug gehalten
und am nächsten morgen war auch endlich wieder ein wunderbar klangvolles Kikerikiiiiie zu hören!
Das hatte ich wirklich schmerzlich vermisst.

Die neuen Hennen haben meiner bescheidenen Einschätzung nach Platz 5 und 6 in der Hackordnung belegt, aber größeres Gezeter ist glücklicherweise nicht eingetreten.

Der neue Theo macht auch den Eindruck, als hätte er im "Führen" schon Erfahrung.
Die Ringe sind weiß, also auch aus diesem Jahr.
Und weil ich es ja immer ganz genau wissen möchte, habe ich nachgefragt:
Geburtstatum 20. März 2015.